Verkehrsunfall im Nebel
Zu einem schwerer Verkehrsunfall alarmierte die ILS Augsburg am Frühen Donnerstagmorgen die Feuerwehren aus Dillingen, Fristingen, Kicklingen und Binswangen. Auf der Staatsstraße zwischen Fristingen und Kicklingen kollidierten insgesamt fünf Pkw und ein Lkw miteinander, nachdem ein Autofahrer bei dichtem Nebel vor ihm fahrende Lkw überholen wollte. Vier Menschen erlitten bei dem Unfall Verletzungen.
Laut Polizeibericht und Informationen der Donau-Zeitung (www.donau-zeitung.de) war ein 18-Jähriger um 6.20 Uhr bei Nebel mit seinem BMW auf der Staatsstraße von Dillingen in Richtung Wertingen unterwegs. Die Sichtweite lag unter 100 Meter, der Fahrer versuchte dennoch zwei vor ihm fahrende Lastwagen zu überholen. Auf Höhe des zweiten Lkw kam dem 18-Jährigen schließlich eine Kolonne aus mehreren Fahrzeugen entgegen. Das erste entgegenkommende Fahrzeug konnte noch ausweichen und landete anschließend leicht beschädigt im Straßengraben. Mit einem zweiten Fahrzeug kam es zum Frontalzusammenstoß, wodurch auch dieses in das zwischen Staatsstraße und Radweg verlaufende Bankett geschleudert wurde. Schließlich stieß der Wagen des Überholenden mit einem weiteren Pkw zusammen und landeten ebenfalls im Grünstreifen. Auch der überholte Lastwagen wurde im Seitenbereich von den am Unfall beteiligten Pkw gestreift und beschädigt.
Die Fahrer der entgegenkommenden Pkw erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Dillingen eingeliefert. Der Unfallverursacher zog sich nach Angaben der Polizei schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen zu und wurde ins Wertinger Kreiskrankenhaus gebracht.
Entgegen der Alarmierungsmeldung waren bei Eintreffen der Rettungskräfte keine Personen mehr in den Fahrzeugen eingeklemmt oder eingeschlossen. Die Maßnahmen der Feuerwehr konzentrierten sich daher auf die Ausleuchtung der Unfallstelle sowie die Absicherung und Sperrung der Einsatzstelle. Zusammen mit der Straßenmeisterei wurde eine großräumige Umleitung eingerichtet. Ebenfalls wurden die Bergungsarbeiten unterstützt.
Die am Unfall beteiligten Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.